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Ausgezeichnete Medizinstudierende und Förderer des MED OWL Stipendienpakets haben sich ausgetauscht

Förderer und Medizinstudierende des MED OWL Stipendienpakets trafen sich am 19. April beim Stipendiat:innentreffen zum persönlichen Kennenlernen und Austausch im Kreishaus Herford.

 

Der Verein zur Förderung der medizinischen Ausbildung und Versorgung OWL – kurz: MED OWL – lud ins Kreishaus Herford ein, damit sich die Förderer des MED OWL Stipendienpakets und die Medizinstudierenden, die mit einem Stipendium daraus ausgezeichnet sind, sich persönlich kennenlernen und austauschen konnten. Motivation für das Medizinstudium, berufliche Perspektiven in Ostwestfalen-Lippe, das waren einige der Themen, zu denen sich die Teilnehmenden engagiert austauschten und netzwerkten. Gastgeberin war die Stiftung Zukunft im Wittekindskreis Herford im Kreishaus Herford.

Der Förderverein MED OWL hat das Stipendienpaket auf den Weg gebracht, mit dem insgesamt sechs Studierende der Medizinischen Fakultät OWL der Universität Bielefeld gefördert werden. Drei Stipendien werden dazu direkt aus Mitteln des Fördervereins gestiftet. Ein Stipendium stiften die ASB DRK JUH Rettungsdienst Bielefeld gGmbH, zwei Stipendien finanziert die Stiftung Zukunft im Wittekindskreis Herford. Die ASB DRK JUH Rettungsdienst Bielefeld gGmbH und der Kreis Herford sind beide Mitglieder von MED OWL und engagieren sich mit weiteren Kreisen und Kliniken der Region OWL langfristig für die medizinische Ausbildung in OWL.

Von der medizinischen Ausbildung in der Region verspricht sich der Kreis Herford Chancen in der Nachwuchsförderung. Markus Altenhöner, Kreisdirektor und Vorstandsvorsitzender der Stiftung Zukunft im Wittekindskreis Herford: „Wir freuen uns, wenn Sie später z.B. bei uns im Kreis Herford beruflich tätig werden und bis es soweit ist, fördern wir gerne die Praxisphasen während Ihres Studiums.“ Heiner Hofmann, ASB DRK JUH Rettungsdienst Bielefeld gGmbH, hat deshalb auch schnell zugesagt, das Stipendienpaket aufzustocken und betont die Bedeutung der Medizinischen Fakultät OWL für die medizinische Versorgung – auch im Rettungsdienst. 

„Als kleines Kind wollte ich gerne Bundeskanzlerin werden“, berichtet die Stipendiatin Michelle Keller, „ich habe aber bereits im Alter von 7 oder 8 Jahren den Wunsch entwickelt Ärztin zu werden. Zu diesem Zeitpunkt hatte ich einige pflegebedürftige Familienmitglieder und bin schlichtweg damit aufgewachsen, Menschen zu helfen. Seitdem wollte ich Ärztin werden und habe später im Rettungsdienst gemerkt, dass ich auch kritische Situationen mit Menschen bewältigen kann.“ Ihr Kommilitone und Mitstipendiat Jonas Weber betont: „Das Stipendium ermöglicht uns nicht nur etwas mehr finanzielle Spielräume, sondern auch Zeit und Freiräume zum Lernen und über den Tellerrand hinauszuschauen. Das ist ein großer Gewinn für uns. Und dafür sind wir unseren Förderern sehr dankbar.“ 

„Wir verstehen die Förderung der medizinischen Ausbildung in OWL als eine übergreifende Gemeinschaftsaufgabe für Standortattraktivität und Regionalentwicklung und setzen uns daher für die Förderung von Medizinstudierenden in unserer Region ein“, sagt Uwe Borchers, Geschäftsführer von MED OWL. Dr. Charlotte Sahin, MED OWL, ergänzt: „Wir haben uns zum Ziel gesetzt, einen Beitrag zum Standortmarketing und der überregionalen Sichtbarkeit zu leisten, womit wir ein starkes Signal für die medizinische Ausbildung und eine zukunftssichere Gesundheitsversorgung in OWL setzen. Dazu arbeiten wir eng zusammen mit der Medizinischen Fakultät OWL.“